Mittwoch, 10. Januar 2018

[Kurzrezension] Empire of Storms - Schatten des Todes von Jon Skovron

Titel: Schatten des Todes
Reihe: Empire of Storms
Band: 2
Autor: Jon Skovron
Genre: Heroische Fantasy
Erscheinungsdatum: 09.10.2017
Seiten: 608
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
ISBN-13: 978-3-453-31786-4
Originalpreis: 14,99€

Kurzbeschreibung: 
Das Imperium der Stürme ist ein gewaltiges Reich, das von einem gottgleichen Kaiser regiert wird - und von den Biomanten, mächtigen Zauberern, die einen Menschen mit nur einem Wimpernschlag töten können. Der junge Straßendieb Red soll von ihnen zum Assassinen ausgebildet werden, im Gegenzug dafür schenkten die Magier seiner großen Liebe Hope die Freiheit. Noch während Red versucht, das Spiel der Intrigen und Ränke am Kaiserhof mitzuspielen, segelt Hope als Piratenkönigin Dire Bane die Küste entlang. Doch dann stößt sie auf eine gewaltige Verschwörung der Biomanten, die Red in tödliche Gefahr bringt. Eine Verschwörung, die sogar das Imperium der Stürme in den Untergang reißen könnte ... 

Meinung: 
Erneut in die Welt von Red und Hope einzutauchen war wieder ein herrliches Vergnügen. Dem Autor gelingt es mühelos zu überraschen. Ständige Plotwendungen sorgen dafür, dass die Geschichte kein bisschen offensichtlich verläuft. Wenn man einmal von einem viel zu auffälligen Foreshadowing absieht, das zwar durchaus seinen Reiz hat, aber dem Leser seine Spekulationen nimmt. Das ist aber nur ein kleines Manko. Gerade der Ton, der schon im ersten Band mitgeschwungen ist, ist auch hier wieder ungewöhnlich und brillant und das schließt noch nicht einmal das Jargon ein, das einem schnell wieder geläufig wird und eine ganz besondere Atmosphäre erzeugt. Der Unterton der Geschichte hat etwas Düsteres und gleichzeitig federleicht Gelassenes an sich, das zwar zunächst wie eine seltsame Mischung wirkt, aber tadellos funktioniert. Etwas schwierig war es, sich wieder in die Geschichte einzufinden, da die vielen Namen doch eine Herausforderung sind, aber man ist schnell wieder in der Handlung drin. Vor allem Hope macht hier eine große Entwicklung durch, aber auch Nessel stellt sich eine unerwartete Herausforderung. Reds Handlungsstrang wiederum war gleichzeitig wieder einmal der amüsanteste, aber durchaus auch sehr interessant. Langsam zeichnet sich eine Richtung ab, in die die Geschichte gehen möchte, um am Ende doch wieder ein Stück weit zerschlagen zu werden. Gerade die Sympathie der Charaktere und die unvorhergesehenen Ereignisse geben eine wunderbare Kombination und pures Lesevergnügen ab.

Fazit: 
„Schatten des Todes“ begeistert wieder mit ungewöhnlicher Handlung und einer in sich völlig konsistenten Atmosphäre. Alte, aber auch neue Charaktere sorgen zudem für eine Prise Humor, die der Roman gut verträgt.

Inhalt: 5/5
Charaktere: 5/5
Lesespaß: 5/5
Schreibstil: 4/5

Gesamt: 

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